Reh am Waldrand Matthias Sorg
02.08.2021

Lebendiger Friedhof

Beobachtungen von Säugetieren auf dem Friedhof St. Katharinen in Solothurn gesucht!

Für viele Tierarten bieten Friedhöfe attraktive Lebensräume. Auf den uralten Bäumen klettert das Eichhörnchen und in der ungemähten Blumenwiese ist die Spitzmaus auf Beutejagd. Am Tag des Friedhofs vom 18. September stehen der Naturraum und die Biodiversität im Vordergrund.

1. Tag des Friedhofs in Solothurn

Der Tag des Friedhofs hat in verschiedenen Städten bereits Tradition. Mit Musik, geführten Rundgängen und musikalischer Umrahmung begeht Solothurn diesen Tag am 18. September zum ersten Mal. Dabei steht das Thema «Naturraum Friedhof» im Vordergrund.

Friedhöfe bleiben Orte des Abschiednehmens und der Erinnerung an die Verstorbenen. Sie sind aber auch wertvolle Naturräume. Mit den sich ändernden Bestattungsformen und -Bedürfnissen verändert sich die Friedhofskultur und für die Natur entsteht mehr Raum für Biodiversität.

Mit Hilfe der Bevölkerung und automatischer Kameras

Für den Tag des Friedhofs untersucht das Naturmuseum Solothurn die Vielfalt Säugetiere auf dem Friedhof St. Katharinen in Solothurn. Im Laufe des Sommers werden die kleinen Spitzmäuse und Nagetiere mit automatischen Wildtierkameras dokumentiert. Bereits die ersten Wochen lassen spannende Erkenntnisse erhoffen. Von anderen Friedhöfen ist bekannt, dass auch grössere Säugetiere wie Eichhörnchen, Fuchs, Dachs und sogar Rehe regelmässig auftauchen. Wie sieht es diesbezüglich in Solothurn aus? Um das herauszufinden, bitten das Naturmuseum und die Organisatoren des Tag des Friedhofs die Bevölkerung um Mithilfe.

Melden Sie Ihre Beobachtungen im Friedhof St. Katharinen

Sind sie beim Morgenspaziergang einem Fuchs begegnet? Ist in der Abenddämmerung ein Marder an Ihnen vorbei gehuscht? Melden Sie ihre Beobachtungen unter solothurn.wildenachbarn.ch oder schreiben Sie eine Email an @email.

 

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