Postplatz Solothurn Pro Natura Solothurn
27.07.2022

Rettet den Ahornbaum beim Postplatz!

Mit einer Online Petition ruft Pro Natura Solothurn zum Erhalt des Ahorns auf dem Postplatz in Solothurn auf.

Die grossen Linden und Ahornbäume auf und beim Postplatz müssen wegen des Projektes zur Umgestaltung des Postplatzes weichen. Die Fällungen stehen kurz bevor. Pro Natura Solothurn hat sich mit einer Einsprache inklusiv eines Baumgutachtens dagegen gewehrt. Doch wurde ihre Einsprache ohne Verhandlungsgespräch und ohne Gewährung des rechtlichen Gehörs abgewiesen. Die Erfolgschancen für einen Weiterzug mit Beschwerde wurden von juristischer Seite als sehr gering eingeschätzt, da die Bäume keinen Schutzstatus besitzen.

Nun wird bekannt, dass der Ahorn ganz im Westen dem Projekt nicht im Weg stehen würde. Im Baumgutachten, das Pro Natura Solothurn von einem renommierten Baumpfleger erstellen liess, wird der Ahorn als standsicher, vital mit einer langen Lebenserwartung beurteilt.

Zudem gilt es aktueller denn je, die Biodiversität zu fördern und gesunde bestehende Bäume auch aus klimatischen Gründen zu erhalten. Es dauert viele Jahre bis neu gepflanzte Bäume, falls sie überhaupt ein annäherndes Alter erreichen, ihre positive Wirkung auf das Mikroklima und die Biodiversität entfalten können.

Nur die Einsicht des Stadtbauamtes und der Politik kann die Fällung des Ahorns im Westen des Postplatzes und vielleicht auch des zweiten sehr vitalen Ahorns auf dem Platz noch verhindern.

Unterstützung der Bevölkerung ist gefragt

Mit einer breiten Unterstützung und dem Druck aus der Bevölkerung, welche den Schutz und Erhalt des westlichen Ahorns oder beider Ahornbäume beim Postplatz via Petition fordert, sollen die Behörden überzeugt werden, ihre Verantwortung wahrzunehmen, damit der Postplatz nicht zu einem grauen und heissen Unort der Stadt wird.

Die Stadt Solothurn soll die in Auftrag gegebene Baumfällung sistieren und das Projekt so anpassen, dass der westliche Ahorn oder sogar beide Ahorne integraler Bestandteil davon werden. Der Gemeinderat ist aufgefordert diese Idee zu unterstützen.

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